Lotus und Domino wandern auf den USB-Stick

IBM hat umfangreiche Software für eine weltweit große Nutzergruppe so klein gemacht, dass sie auf USB-Sticks Platz findet.

Die neue Version von ‘Lotus Notes’ und ‘Domino 7.0.2’ soll dennoch auf umfangreiche Web-2.0-Techniken setzen. Die Lösungen wurden für mobile Mitarbeiter angepasst, welche Funktionen wie E-Mails, Formulare, und Web Collaboration Tools auf personalisierten Speichergeräten wie USB-Sticks transportieren und flexibel nutzen wollen.

Sie sollen ihre gewohnte Notes-Umgebung beispielsweise auf einem als USB-Stick konfigurierten iPod mitnehmen und vor Ort einsetzen können, ohne auf die Grundfunktionen verzichten zu müssen. Zudem bietet die neue Version erstmals integrierte Web-2.0-Funktionalitäten wie Weblogs und Real Simple Syndication (RSS). Die Mitarbeiter greifen von unterwegs über ein Endgerät auf ihr personalisiertes Desktop zu und simulieren eine Replik ihres Offline-Arbeitsplatzes, teilte IBM mit.

Lotus Notes 7.0.2 enthält zwei neue SAP-Lösungen inclusive Meeting-Planung als Out-of-the-Box-Funktion – in diesem Falle könnte auch von SAP als Plug&Play die Rede sein. Außerdem können die Anwender in der Kalenderfunktion Veranstaltungen aus dem Internet importieren und ihre Kalendereinträge mit anderen teilen.

Unternehmen können außerdem Feeds von jeder Notes-Anwendung aus über Standard-RSS-Formate veröffentlichen. “Mit Lotus Notes und Domino 7.0.2 können Mitarbeiter neue Ideen leichter miteinander teilen und vorantreiben”, umreißt Peter Hantl, Marketing Manager IBM Lotus, die neue Software. Mit Client-Preisen von 70 US-Dollar für die Domino- und 101 Dollar für die Notes-Version spricht IBM ab sofort die Reseller an. Die Serversoftware liegt bei mindestens 1431 Dollar pro CPU.