IBM mit hybridem Cluster für Supercomputing

Mit dem ‘System Cluster 1350’ will sich IBM offenbar im Bereich Supercomputing weiter als innovatives Unternehmen profilieren.

Der Cluster besteht aus sehr verschiedenen Bauteilen und lässt sich daher laut dem Hersteller nicht annähernd in eine Preisliste eingliedern. Jedoch wurde eine neue Generation von Prozessorsystemen, Blades, High-Speed-Connectivity und Koprozessor-Beschleunigungstechnologie verbaut.

Das System soll unterschiedliche Anwendungen bewältigen können und verfügt über bis zu 1024 Prozessorknoten. Damit rangiert das Produkt in Sachen Skalierbarkeit in der Spitzenklasse. Unternehmen aus Forschung, Finanzen und Produktion haben sich demnach bereits für ihre eigene Bauart des System Cluster 1350 entschieden.

Damit haben sie die Option, mit Ethernet, Infiniband oder Myrinet Interconnects (meist über PCI-X-Slots) zu verbinden. Hinter dem Cluster verbergen sich AMD- oder Intel-basierte Produkte von IBM wie: ‘x3455’, ‘x3655’, ‘x3755’, ‘BladeCenter LS21’; ‘x3550’, ‘BladeCenter HS21’, ‘x3650’; Power-basierte Hardware wie ‘p5 505’, ‘p5 505Q’, ‘p5 510’, ‘p5 510Q’, ‘BladeCenter JS21’ und andere.

System Cluster 1350 soll auch ClearSpeed Advance Beschleunigerboards enthalten können, die die Optionen für Hybridcluster-Architektur erweitern. Die PCI-X-Adapter wurden laut IBM dafür entworfen, die Leistung vieler numerisch intensiver Workloads zu verbessern, indem mathematische Library Routinen an das Accelerator-Board geroutet werden. Dabei soll der Beschleunigungsprozess für den Enduser und die Anwendung transparent sein.