Niedersachsens Justiz ist Vista-Erstnutzer

Die Justiz von Niedersachsen ist einer der ersten Großkunden, die Microsofts neues Betriebssystem ‘Vista’ einsetzen wollen.

So hat das Bundesland jetzt mit der Umstellung auf das neue OS begonnen, heißt es. Ganz vorne dran sind die Angestellten des Amtsgerichts Uelzen – sie arbeiten seit Montag mit dem nagelneuen System.

Weitergehen soll das Projekt ‘mit@justiz’ (Migration in der Informationstechnik in der niedersächsischen Justiz) mit einer Großumstellung. Insgesamt soll bis zum Jahr 2008 jeder der etwa 15.000 Arbeitsplätze auf Vista umgestellt sein. Das betrifft alle Abteilung und Bereiche: Gerichte, Staatsanwaltschaften und Gefängniseinrichtungen.

Das Amtsgericht Uelzen gehört damit weltweit zu den Pionieren auf der neuen, zunächst nur für Geschäftskunden verfügbaren Plattform. Mit der Umstellung wird auch die Architektur verändert. So erfolgt die Verwaltung jetzt zentraler und aus der Ferne. Ein Servicedesk in Wildeshausen ist für Support-Anfragen der Mitarbeiter zuständig. Von Schreibtisch zu Schreibtisch rennende Admins gehören damit nach Angaben der niedersächsischen Justizministerin Elisabeth Helster-Neumann der Vergangenheit an.