Vista verkauft sich besser als erwartet

Microsofts Windows-XP-Nachfolger Vista stößt bei US-Unternehmen offenbar auf größeres Interesse als erwartet.

Der Marktbeobachter NPD Intellect kann keine absoluten Zahlen vorlegen, weil nur die Lizenzen registriert werden, die über den Channel verkauft werden und die Direktverkäufe seitens Microsoft in der Statistik nicht auftauchen. 

Doch zeichnet sich hier ein interessantes Bild. Offenbar erneuern mehr Unternehmen schneller als erwartet ihre Systeme. Laut NPD liegt Vista in den ersten Wochen der Verfügbarkeit über den Absatzzahlen von Windows 2000.

Die Einnahmen, die Partner mit dem Vertrieb von Vista erzielten, liegen sogar 62,5 Prozent über denen des März 2000. Dabei sei Vista etwa 4 Prozent teuerer als Windows 2000 aber preislich etwa gleichauf mit XP. Übertroffen werden die Verkäufe von Vista jedoch von XP. Der erste Verkaufsmonat von XP bescherte dem Channel 3,7 Prozent mehr Einnahmen als jetzt mit Vista der Fall.

Die Analysten werten diese Zahlen deshalb auch als “stark” oder zumindest als “besser als erwartet”. Die Analysten zeigen sich von dem rein auf Unternehmenskunden zugeschnittenen vorweihnachtlichen Starttermin beeindruckt, auch wenn die Umsätze mit XP etwas über denen von Vista liegen.