Oracle bringt zugekaufte Produkte mit eigenen in Gleichschritt

Um sich für die vertikalen Märkte und den Mittelstand besser begreiflich zu machen, hat Oracle jetzt unter anderem zugekaufte und eigene Datenbanken in einen einheitlichen Release-Rhythmus gebracht.

Diese Maßnahme ist ein Schritt auf dem Weg zur Integration der ‘Times Ten Release 7′ mit der eigenen ’10g’, einer gridfähigen Datenbank.

Die Hoffnung, die Oracle damit hegt, ist, dass eine zusätzlich angebaute bessere Integration dafür sorgen könnte, dass Kunden beides zusammen einsetzen. Im Frontend soll Times Ten zum Einsatz kommen, was geeignet erscheint, da die Software im RAM sitzt und daher besonders schnell angesprochen werden kann. Sie soll eng mit der im Backend laufenden, großen Datenmaschine 10g verbunden sein.

Pakete werden auch für Branchen im Mittelstand fertig geschnürt: Oracle setzt hier darauf, dass ein ausgeweitetes Channel-Programm namens ‘Accelerate’ hilft. Es bündelt alle vier Applikationslinien – PeopleSoft, J.D.Edwards, Siebel, Oracle – des Konzerns. Jetzt soll eine spezielle Mittelstandsversion die kleineren Kunden schnell und maßgeschneidert ansprechen. Dabei kommt der Fachhandel ins Geschäft: Er soll die Module herauspicken können, die erfolgversprechend für ihn sind, sie mit eigenen Dienstleistungen und Anpassungen anreichern und verkaufen können.