Alcatel-Lucent könnte 1000 Stellen in Deutschland streichen

Der fusionierte Telekommunikationsausrüster Alcatel-Lucent will gründlich umbauen – auch in Deutschland.

Wie die zuständige Gewerkschaft in Frankreich jetzt mitteilte, werde der Abbau insgesamt 12.500 Stellen kosten – von weltweit 80.000.

Dabei würden von den 5000 Stellen, die bei Alcatel-Lucent in Deutschland besetzt sind, 1000 wegfallen. Das wären 20 Prozent. Vor allem die Stuttgarter Niederlassung dürfte davon betroffen sein, da sie die größte hierzulande ist. Der Löwenanteil der Streichungen trifft jedoch die französischen und vor allem die amerikanischen Standorte, heißt es.

Allerdings gebietet das französische Recht beispielsweise, dass die Streichungen nicht sofort vorgenommen werden können: Wie es heißt, würden die Restrukturierungen über einen Zeitraum von zwei Jahren vorgenommen. Dennoch haben die Gewerkschaften dort bereits am Donnerstag mit Arbeitsniederlegungen aus Protest gegen den Abbau geantwortet. Der weltweite Abbau von Stellen soll Einsparungen in Höhe von 300 Millionen Euro bringen.