Dateneinbrüche sind Chance für VARs

Datenlecks könnten von Dienstleistern und Value Added Resellern besser für Geschäfte genutzt werden.

Wie die Marktforschungsfirma Scott and Scott bei einem Blick auf die US-Geschäftslandschaft feststellte, sind 85 Prozent der Firmen in unterschiedlichem Maße von Dateneinbrüchen und Schäden im Datenschutz schon einmal betroffen gewesen.

Das heißt für die Marktforscher, dass sich für die Anbieter spezifischer Dienstleistungen für diese Probleme ein dicker Markt entwickelt hat. Nicht nur, dass die schmerzhaften Geschäftseinbrüche durch diese Lecks hätten vermieden werden können – durch Beratung und Aufklärung im Vorfeld beispielsweise. Auch im nachhinein sei einiges zu tun.

Vor allem so genannte Value Added Reseller – also Fachhändler mit meist zertifizierter Produktkompetenz und Vor-Ort-Erfahrung beim Kunden – könnten mit praktischer Hilfe und praxisnaher Beratung helfen. Sei es direkt bei der Behebung von Lücken in der Datenschutzkette, aber auch durch ihre Erfahrung. Mit Blick auf die vielerorts notwendige Compliance sei hier viel Umsatz zu machen. Dass immer noch mit 46 Prozent der Befragten nahezu die Hälfte keine Verschlüsselung ihrer Daten einsetzt, sei ein Umstand, der dringend abgestellt werden müsse und auch könne. Hier sollen die Fachhändler in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.