SAP-Profis zu lässig für die eigene Karriere

Die am meisten gesuchten IT-Profis sind immer noch SAP-Könner – doch die legen sich auf die faule Haut.

Wie das europäische Spezialisten-Portal thesapjobboard mitteilte, sorgen sich die gesuchten Fachleute zuwenig um ihre Karriereplanung. Diesen leichtfertigen Umgang mit ihrer Zukunft sollten die Profis nach Meinung der Portalbetreiber schnell abstellen.

So sei es unumgänglich, dass die SAP-Fachleute selbst die Initiative ergreifen, um im schnelllebigen IT-Umfeld für Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Zur Unterstützung hat das unter anderem von öffentlichen Stellen und Firmen wie Accenture genutzte Portal jetzt einen Leitfaden herausgegeben. Unter dem Titel ‘Zehn Wege, um die Zukunft Ihrer SAP-Karriere zu sichern’ können die Profis lernen, wie sie sich besser verkaufen und ihre SAP-Kenntnisse ausbauen können.

Schließlich erwarteten Arbeitgeber von IT-Fachleuten nicht nur, dass deren technische Kenntnisse stets auf dem aktuellsten Stand sind, sondern in zunehmendem Maße auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Neben einem aktuellen Überblick über den derzeitigen IT-Markt soll der Ratgeber zeigen, welche Rolle die Enterprise-Applikationen für die Fachleute haben können und wirft einen Blick auf den zukünftigen SAP-Beschäftigungsmarkt, auf dem nach Auffassung des Unternehmens Fachleute gefragt sind, die sowohl über technische als auch betriebswirtschaftliche Qualifikationen verfügen.
 
Zu den zehn wichtigsten Punkten einer SAP-Karriere gehört demnach: Beschäftigung mit Internet-Diensten, Verbesserung der Softwareentwicklungsfähigkeiten, Erwerb von Kenntnissen über Technologien von SAP-Partnern, Beschäftigung mit Tätigkeiten im Projektmanagement, Entwicklung von Beratungskompetenzen, stetige Beobachtung der Firmenübernahmepläne von SAP, Sammlung von Erfahrungen im Bereich der Systemintegration, kontinuierliche Beobachtung der SAP-Mitbewerber, Erwerb von Kenntnissen in der Nutzung von Managementinstrumenten, Entwicklung von Expertenwissen für einen bestimmten, vertikalen Sektor.
 
“Obwohl der Beschäftigungsmarkt für SAP-Fachleute derzeit floriert, sollten sich die Bewerber nicht zurücklehnen, sondern selbst die Verantwortung für ihre Beschäftigungsmöglichkeiten übernehmen, indem sie stets vorausschauend in die Zukunft blicken und sicherstellen, dass sie ihre Ausgangsqualifikationen durch Kompetenzen erweitern, die auch in einem, drei oder fünf Jahren gefordert werden,” so Ray Duggins, Managing Director bei The SAP Job Board. In der dort hinterlegten Datenbank sind derzeit 44.000 Fachleute erfasst.