Lehrer bekommen Nachhilfe in IT

Die meisten Lehrer haben Angst vor der IT, vor PCs und vor allen Menschen, die diese Technik beherrschen – vor allem, wenn es Schüler sind.

Dass an diesem platten Pauschalurteil etwas dran ist, bewies jetzt der Computerkonzern Fujitsu Siemens Computers (FSC).

Das Hilfsprogramm der Athena Association in Israel, auf das der Konzern verwies, will “Einen PC für jeden Lehrer”. Schließlich seien die Schüler ihnen in Sachen IT weit voraus. Damit hierbei die Autorität der Lehrer nicht ganz verloren geht, brauchen diese Nachhilfe in IT, wie die Schüler sie vielleicht in Mathe oder Musik benötigen.

Athena stellt hierfür Tausende von Notebooks für Lehrer zur Verfügung, und Fujitsu Siemens Computers wurde als alleiniger Lieferant für diese Rechner ausgewählt. So gewännen die Pauker wieder einen Vorsprung vor den Kids. Um nachzuholen, was sie noch nicht wissen, dürfen sie die Notebooks mit nach Hause nehmen und heimlich üben. So sollen die Lehrer ihre IT-Rückständigkeit aufgeben und in die Web-Welt hineinwachsen. Tun sie es nicht, so warnte FSC, so würden sie schnell den Respekt von Schülern und Eltern verlieren.

Das vorausschauende Programm, das in besserer PC-Nutzung im Unterricht und besser mit IT vertrauten Jugendlichen resultieren könnte – mit entsprechenden Auswirkungen auf den IT-Fachkräftemagel – hat für uns hier nur einen Haken: Es ist auf Israel beschränkt. Lehrer in Deutschland sollen aber durchaus auch ein bisschen Nachholbedarf in Sachen PCs haben, so wurde der Redaktion aus zuverlässiger Quelle zugetragen.