Deutsches Labor für Nanoforschung eröffnet

Nach nur elfmonatiger Bauzeit hat Anfang der Woche das Forschungs- und Bürogebäude der Nanoelectronic Materials Laboratory gemeinnützigen GmbH (NaMLab gGmbH) in Dresden eröffnet.

NaMLab ist das Ergebnis eines Joint Ventures zwischen dem Speicherhersteller Qimonda und der Technische Universität Dresden (TUD). Das Forschungslabor ist das deutschlandweit erste Unternehmen in Form einer gemeinnützigen Private Public Partnership.

“Mit dem NaMLab erweitern wir unsere Forschungsaktivitäten in Dresden um die Grundlagenforschung zu neuen Materialien, einem Schlüsselbereich für zukünftige Speichertechnologien”, sagte Kin Wah Loh, Vorstandsvorsitzender der Qimonda AG.

Das Joint Venture forscht vor allem nach geeigneten Elementverbindungen für die Speicherzellen von DRAMs und Flash-Memories und nach innovativen Materiallösungen für zukünftige Speicherbausteine. Der Forschungsschwerpunkt des Unternehmens wird die Entwicklung und Erforschung neuartiger nanoelektronischer Materialien sein. Ziel ist es die besten Materialien für die Mikrochips von morgen zu finden.

“Für die zukünftig 27 Forscher und Mitarbeiter des NaMLab stehen hochwertige Geräte und Ausstattungen in unseren Laborräumen und dem 300 qm großen Reinraum zur Verfügung”, sagte Dr. Johann Harter, der Geschäftsführer vom NaMLab.

Der Bau des Forschungsgebäudes in Höhe von 5 Millionen Euro wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie mit Mitteln des EU-Strukturfonds unterstützt.