Vista kein “zentrales Argument” für Thin Clients

Der studierte Aussenhandelsfachmann Frank Lampe ist Marketing Manager bei IGEL. Im Gespräch mit silicon.de spricht er über einen noch sehr stark fragmentierten Markt, in dem sich jedoch erste Anzeichen einer Konsolidierung abzeichnen.

silicon.de: Wie beurteilen sie Trends wie mobile Thin Clients, wie von Neoware, Wyse, Thinner Technologies?

Lampe: Wir haben uns mit unserem IGEL ProScribe, einem WLAN-Tablet-Thin-Client, den wir zusammen mit Philips entwickelt haben, dem mobilen Thin Client Computing in speziellen Anwendungsbereichen wie dem Gesundheitswesen beziehungsweise Krankenhäusern, Lager und Logistik sowie der Produktion angenommen. Die Bedeutung von mobilen Thin Clients wird sicher zunehmen und wir werden unsere Kunden dabei unterstützen.
 
silicon.de: Was kann man im Bereicht WiFi erwarten? 

Lampe: Das Thema WLAN ist für IGEL natürlich nichts Neues. Neben aktuellen Modellen wie dem ProScribe oder unserem 17-Zoll Integrated Thin Client (17-Zoll-TFT-Monitor mit integriertem Thin Client), welche standardmäßig mit WLAN (802.11g) ausgeliefert werden, unterstützen auch alle anderen IGEL-Thin-Client-Modelle diverse WLAN-Geräte durch vorinstallierte WLAN-Treiber. Auch zukünftig wird IGEL seine Produkte mit optionalen WLAN-Support anbieten oder die Integration von speziellen WLAN-Geräten gemäß Kundenanforderung durchführen.
 
silicon.de: Wird es Thin Clients mit WiMAX-Support geben?

Lampe: IGEL beobachtet diese neue Technologie, die sich ja derzeit nach einer Standardisierungs- und Testphase in der Aufbaustufe für kommerzielle Netze befindet. Durch die Schnittstellenvielfalt (PCMCIA, PCI, USB) der IGEL Thin Clients wird eine Unterstützung von zukünftig verfügbaren WiMAX-Geräten gegeben sein. Die IGEL-Entwicklungsabteilung wird wie gewohnt, aber natürlich abhängig von der Gerätetreiberverfügbarkeit für WiMAX-Geräte, sehr flexibel auf spezielle Kundenwünsche eingehen können.
 
silicon.de: Welche Erfahrungen hat IGEL mit der Systems gemacht, zeigt der Trend hinsichtlich Besucher, Kontakte und Abschlüsse eher nach oben oder nach unten?

Lampe: Der Trend geht in Richtung Regionalmesse, wobei der Großraum München oder Südbayern natürlich eine sehr spannende Wirtschaftsregion ist. Wir sind daher auch in diesem Jahr wieder dort.
 
silicon.de: Welche Erwartungen hat IGEL an die Systems, was ist gut und was könnte noch besser sein?

Lampe: Gut ist die diesjährige Verkürzung um einen Tag. Sie macht das ganze Event handlicher und wird hoffentlich auch für eine stärkere Ballung der Besucher sorgen, die sich sonst über die fünf Tage verteilt haben.

IGEL Technology ist auf dem BITKOM-Gemeinschaftsstand in Halle B2, Stand 522 mit seinem aktuellen Produktportfolio zu finden.