Pillar hebt Thin Provisioning auf Anwendungsebene

Der Storage-Anbieter Pillar Data Systems präsentiert anwendungsbezogenes Thin Provisioning. Die neue Software erleichtert das Klonen von Daten und bietet erweiterte Features für RAID 10 Konfigurationen. Die Application-Aware Thin-Provisioning-Lösung soll die Speicherverwaltung vereinfachen. Pillar will somit als Anbieter moderner Speicherlösungen bekannter werden.

Die Technik wird ein fester, zentraler Bestandteil künftiger Lösungen des Storage-Anbieters. Sie soll für hohe Effizenz, einfaches Management und die kostengünstige Skalierbarkeit stehen, teilte Pillar Data Systems mit.

Features wie Quality of Service, Controller-basierte Virtualisierung sowie die Hardware-embedded RAID-Architektur sollen eine besonders hohe Kapazitätsauslastung der Festplatten erlauben. Gleichzeitig sollen die verschiedenen Anwendungen die bestmögliche Performance und Verfügbarkeit der Speicherservices nutzen. Der Hersteller betonte das Alleinstellungsmerkmal der Lösungen: Thin Provisioning von Pillar sei die einzige Multitenancy-Lösung (SAN, NAS, iSCSI) in dem Bereich. Sie stellt demnach den verschiedenen Anwendungen je nach Priorität verschiedene Service Level zur Verfügung, in einem einzigen skalierbaren System.

Die Infrastruktur eignet sich demnach für Anwendungen, die auf virtuellen und physischen Server-Umgebungen laufen. Anpassbare Anwendungsprofile erlauben Administratoren, die Storage-Provisionierung zu automatisieren. Die verschiedenen Prioritäten unterschiedlicher Anwendungen rücken somit als Basis in den Vordergrund, teilte der Hersteller mit. Ergänzt werde die Lösung durch eine unkomplizierte Benutzeroberfläche. Speicherkonsolidierung soll damit deutlich einfacher werden.

Die neue Software enthält zudem verbesserte Clone- und Snapshot Features (CloneFS und CloneLUN). Damit sollen sich Speicher-Infrastrukturen leichter aufbauen und Recovery Point Objectives einfacher definieren lassen. Pillars CloneFS/LUN wird beschrieben als ein beschreibbarer Snapshot-Bereich, der keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Caches oder des Systems haben soll. Hier werden die Snapshots des Dateisystems während des Kopierprozesses beibehalten. So können Administratoren auch Kopien von Daten erstellen und diese als Backup, für Tests oder die Weiterentwicklung nutzen, ohne Ressourcen auf der Festplatte zu beanspruchen.

Außerdem werden die Daten durch ein neues Feature effizienter angeordnet: Pooled RAID10. Diese Technologie kann die Servicezeiten um die Hälfte verkürzen und den Leistungsabfall während eines Parity-Rebuilds eliminieren. Thin Provisioning, CloneFS, CloneLUN und Pooled RAID10 von Pillar Data Systems sind ab sofort für Beta-Kunden verfügbar. Ab dem 14. März sind diese Features generell erhältlich.