Symantec plant Stellenstreichung

Der weltgrößte Hersteller von Sicherheitssoftware, die Symantec Corporation, kündigte eine Umstrukturierung des Unternehmens und den Abbau von Arbeitsplätzen an.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, teilte eine Sprecherin am 9. April mit, dass Jobs an mehreren Standorten wegfallen werden. Wie viele genau, ließ sie jedoch offen. Im Januar hatte das US-amerikanische Unternehmen einen Gewinn von 132 Millionen Dollar im dritten Geschäftsquartal vermeldet. Ein Jahr zuvor waren es nur 117 Millionen Dollar gewesen.

Symantec-CEO Enrique Salem kündigte ebenfalls am vergangenen Donnerstag auf der Konferenz ‘Manage Fusion’ in Las Vegas, die Übernahme von Appstream an. Details wie einen Kaufpreis nannte er nicht.

Die Ankündigung kam nicht überraschend, da Symantec bereits seit Juni 2007 Streaming-Komponenten von Appstream für die ‘Software Virtualization Solution’ (SVS) nutzt. Application Streaming ermöglicht den Nutzern, bestimmte Funktionen von Anwendungen über das Netzwerk auszuführen, ohne dass diese auf dem Client-Computer installiert werden müssen.

Den Abschluss der Transaktion erwartet Symantec für Ende Juni. Appstream werde zum Bestandteil der neu gegründeten Endpoint Virtualization Group, erklärte Salem. Ausschlaggebend für den Kauf sei der Erfolg der ‘Altiris SVS Pro’-Software, die aus der Übernahme von Altiris Anfang 2007 hervorgegangen ist.