HP erleichtert die Vorratsdatenspeicherung

HP hat seine Lösung für die Aufbewahrung von Verbindungsdaten mit neuen Funktionen ausgestattet. Mit der aktuellen Version von HP Data Retention and Guardian Online (DRAGON) sollen die Betreiber von Telekommunikationsnetzen und Service Provider jetzt die gesetzlichen Anforderungen besser erfüllen können.

Neue Gesetze machten die Änderungen an der bereits bestehenden Lösung von HP erforderlich. Wie der Konzern
mitteilte, handelt es sich vor allem um Anwendungen, die die Verknüpfung mit der Polizei betreffen.

So sei die Integration in die Systeme der Behörden jetzt deutlich enger. Besondere Anfrage-Tools im Frontend sollen den abhörenden Ermittlern die Arbeit erleichtern, etwa durch eine einfachere Verwaltung der gesamten Abhöraktion. Für Geschäftskunden wurde unter anderem ein Werkzeug eingebaut, das die internationalen Bestimmungen und Geschäftsanfragen besser berücksichtigt.

Die Integration von Red Hat Linux bedient die Bedürfnisse kleinerer Provider, etwa die noch junge Teilbranche der Mobilen Virtuellen Netzwerkbetreiber (MVNO), die oft in sehr kleinen Umgebungen wirtschaftlich arbeiten müssen. Die in der neuen Version von DRAGON neu eingebaute Grid-Storage-Fähigkeit soll die Verwendung von kostengünstigeren Alternativen zur etablierten relationalen Datenbank erlauben, was das mögliche Geschäftsspektrum für die Serviceprovider erweitert. Für bessere Datenintegrität soll eine Funktion sorgen, die Veränderungen im Logging- und Auditiong-Bereich verfolgt.