Kommt das Klapp-Blackberry?

Nach dem Crack-Berry, der Spitzname bezieht sich auf den hohen Suchtfaktor des mobilen Push-Mail-Clients, könnte schon bald das Klapp-Berry auf den Markt kommen. Das zumindest, glauben die Analysten des Marktforschungsinstitutes Gartner.

Der Blackberry von Research in Motion (RIM) dient in erster Linie dem Empfangen und Verschicken von Mails und dem Laden von Dateianhängen oder einer Internet-Seite. An zweiter Stelle der Prioritäten kommt das Telefonieren. Mit Modellen wie dem Pearl, bewegt sich RIM vom Formfaktor Kindersandschaufel/Daumenorgel weg, hin zu einem ‘normalen’ Handy.

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Analysten wie Leif-Olof Wallin von Gartner, glauben, dass der Hersteller hier noch weiter geht: “Wir glauben, dass es bald einen Clamshell-Blackberry geben wird.” Schließlich sei es keine große Kunst, ein Handy mit einem Scharnier zu bauen.

Research in Motion habe laut Wallin genau zwei gute Gründe, ein Blackberry zum Klappen auf den Markt zu bringen: Frauen und Asien. “In vielen asiatischen oder pazifischen Märkten herrschen Clamshells vor”, erklärt Wallin. “RIM macht auch kein großes Geheimnis daraus, dass sie auf diesen Märkten stärker Fuß fassen wollen”, erklärt der Analyst. Ohne Klapp-Handy werde sich RIM jedoch schwer tun, auf asiatische Märkte vorzudringen.

RIM könnte mit diesem Formfaktor aber auch noch eine westliche Zielgruppe erschließen und zwar die Frauen, bei denen sich Klapp-Handys besonderer Beliebtheit erfreuen. Womöglich, weil sie sich sorglos in den Tiefen einer Damentasche verstauen lassen. “Klapp-Handys gelten bislang nicht als besonders männlich”, kommentiert Wallin.