CTO schickt sein Hologramm zur Konferenz

Statt persönlich auf der Bühne zu erscheinen, hat der Technikchef des Telekomkonzerns Telstra als 3-D-Hologramm an einer Veranstaltung teilgenommen. Das dreidimensionale Hologramm sorgte vor allem deshalb für Aufsehen, weil es im Gegensatz zu bekannten Videokonferenzen freischwebend, live und in Interaktion mit anderen Managern zu sehen war.

Wie CNET Australien berichtete, war er etwas dicker, leicht verzerrt und etwas größer als normal. Der australische TK-Konzern Telstra wollte augenscheinlich die eigene Innovationsfähigkeit in die Nähe von Holo-Welten rücken. Die aus Filmen wie Star Trek bekannt sind.

Hugh Bradlow, CTO von Telstra, war in seinem Büro in Melbourne vor speziellen Kameras, während eine Projektion von ihm auf einer Hausmesse in Adelaide zu sehen war. Er nahm in Form eines dreidimensionalen Hologramms an der Konferenz teil. Kameras und Mikrophone vor Ort sorgten umgekehrt dafür, dass er – beziehungsweise seine Projektion – auf Fragen aus dem Publikum, auf der Bühne mit ihm anwesende Manager und Zwischenrufe reagieren könnte.

Telstra will die Hologrammtechnik selbst als Potential nutzen und eventuell Technik anbieten, die solche Projektionen über mehrere Kilometer hinweg erlaubt. Das Aufsetzen des Videoprojektionssystems nahm laut Telstra in etwa einen halben Tag in Anspruch. Die Technologie hinter der Echtzeit-Hologrammübertragung stammt von der britischen Firma Musion Eyeliner.