“ERP Standard-nah implementieren”

Den Ergebnissen einer IDC-Studie zufolge verkalkulieren sich viele Unternehmen bei der ERP (Enterprise Resource Planning)-Einführung. Speziell die Kosten nach der Implementierung werden häufig nicht ausreichend berücksichtigt, hieß es.

“ERP-Systeme durchlaufen naturgemäß eine Evolution, weil die abgebildeten Prozesse neuen Anforderungen angepasst werden müssen”, sagte dazu Jens Thamer, Chef des Erlangener IT-Beraters Prisma Informatik. Das Unternehmen ist auf Microsoft-Dynamics-NAV-Lösungen spezialisiert.

“Folgekosten nach der ERP-Einführung sind somit tatsächlich nicht zu vermeiden”, so Thamer. Die Folgekosten sollten im Unternehmen einen Mehrwert stiften und wirtschaftlich zu begründen sein. Daher empfehle es sich, ERP-Systeme sehr nahe am Standard zu implementieren.

“Wir setzen in unseren Projekten auf Microsoft Dynamics NAV, weil die Architektur schon heute zukunftsfähige Strukturen aufweist.” In Kombination mit einer Workflow-Steuerung durch Microsoft-Sharepoint-Technologien seien alle Voraussetzungen dafür gegeben, Geschäftsprozesse abzubilden und weiter zu entwickeln. Aktuelle Projekte bei Anwendern in der High-Tech-Industrie belegen, dass sich dieses Vorgehen auszahlt, meinte Thamer.