Kostenloses Mashup-Center von IBM

IBM hat heute die Verfügbarkeit des industrieweit ersten Mashup Portfolios für Unternehmen bekannt gegeben – das IBM Mashup Center. In einer kostenlosen Internet-Testversion können Anwender mit Mashups experimentieren und ihre eigenen Mashups erstellen. Der Anbieter verweist auf erste Referenzkunden wie Boeing und Carrefour, die bereits damit arbeiten.

Das IBM Mashup Center adressiert Geschäftsanwender, die Mashups, also situationsbezogene Anwendungen erstellen. Dabei werden Informationen aus verschiedenen Quellen kombiniert, um neue geschäftskritische Erkenntnisse zu gewinnen und Aufgaben intelligenter und effektiver zu bewältigen. Wie IBM Deutschland mitteilte, können auch Anwender ohne technisches Vorwissen an die Werkzeuge herangehen und beispielsweise Webseiten und Feeds, Tabellenkalkulationen, Datenbanken, Anwendungsprogramme, unstrukturierten Text aus E-Mails sowie Video-, Audio- und andere Informationen aus dem Internet oder aus gesicherten unternehmensinternen Quellen bearbeiten.

Erste Tests sind ab dem 16. Juni möglich, hieß es weiter. Die gehostete Version des Mashup Centers wird Widgets von IBM sowie von Partnerunternehmen enthalten. Auf einer speziell abgesicherten Site können Interessierte auch andere Web-2.0-Anwendungen wie IBM Lotus Connections, Lotus Quickr, Lotus Sametime und Websphere Portal ausprobieren.

IBM arbeitet gemeinsam mit einem Ökosystem von Business-Partnern an Enterprise-Mashups. IBM Business-Partner wie Jibes, JustSystems, Kapow Technologies und StrikeIron bieten Lösungen an, die in Kombination mit dem IBM Mashup Center schnellen Zugang zu Informationen und Einsatzmöglichkeiten für neue Datentypen ermöglichen sollen.

“Es gibt sehr viele Menschen, die die nötigen Fähigkeiten haben, um Widgets zu äußerst nützlichen Geschäftsanwendungen zusammenzusetzen – aber dafür nicht gleich Programmierer werden wollen”, sagte Maja Kumme, Direktorin Lotus bei der IBM Software Group in Deutschland. “IBM Mashup Center ist für die Mehrheit von Geschäftsanwendern gedacht, die unmittelbar situationsbezogene Anwendungen kreieren wollen, um einen bestimmten Bedarf zu decken. Sie können ganz nach Wunsch iterativ vorgehen und Neuerungen einbringen, Mashups mit anderen teilen und sich weiterentwickeln – und das alles, ohne die IT-Abteilung um den Schlaf zu bringen. Denn sie können darauf vertrauen, dass die Technologie sicher ist und auf Unternehmensebene gesteuert wird.”