SAP entwickelt BusinessObjects planmäßig weiter

SAP, der neue Besitzer des Business-Intelligence-Spezialisten (BI) BusinessObjects, will sich offenbar an die selbst gesteckten Ziele halten. Die Kunden des übernommenen Spezialisten für Business Intelligence (BI), BusinesObjects, können jetzt eine neue Produktversion kaufen. ‘BusinessObjects Predictive Workbench’ ist da. Die BI-Plattform integriert Data Mining und Vorhersage-Tools.

BusinessObjects Predictive Workbench unterstützt Unternehmen mit heterogenen IT-Landschaften, Daten auch über heterogene IT-Systemen hinweg abzufragen. Hier wird Data Mining und Predictive Analytics in die BI-Plattform BusinessObjects XI 3.0 integriert.

Unternehmen können auf Basis ihrer vorhandenen Geschäftsdaten Verhaltensmuster oder -strukturen analysieren sowie Einflussgrößen für geschäftliche Trends identifizieren. So können Geschäftsprognosen entwickelt werden. Die Software ist über BusinessObjects und deren Partner zu beziehen, da die Strukturen innerhalb der SAP wie geplant noch aufrecht erhalten sind.

Auf Grundlage der Data-Mining-Technologie in BusinessObjects Predictive Workbench können Kunden Modelle für Prognosen und Simulationen (Predictive Models) entwerfen, um branchenspezifische und generelle betriebswirtschaftliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Predictive Models unterstützen Unternehmen, spezifische Ziele wie etwa Absatz- und Preisoptimierungen, verbesserte Betriebsabläufe, höhere Marktagilität oder eine bessere Wettbewerbsposition zu erreichen.

In der Praxis bedeutet dies beispielsweise, die Erfolgsfaktoren früherer Marketingkampagnen zu identifizieren, um künftige Kampagnen wirkungsvoller und kosteneffektiver zu entwickeln. Kreditunternehmen können mit Predictive Workbench Betrugsmuster identifizieren, und Banken können durch die Analyse typischer Kunden-Verhaltensmuster ihre Finanzdienstleistungen den so gefundenen passenden Kundengruppen gezielt anbieten, hieß es von der SAP.