Microsoft will den Übercomputer bauen

Der Softwareriese gab im Rahmen der letzten Supercomputer Conference in Dresden bekannt, dass das US-amerikanische ‘National Center for Supercomputing Applications’ (NCSA) Microsofts ‘Windows HPC Server 2008’ für seinen Supercomputer mit 68,5 TeraFlops an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign einsetzt.

silicon.de: Haben Sie bereits jetzt schon eine große Nachfrage auf den HPC-Server?

Dreyer: Wir besitzen bereits einige Kunden, die HPC Server in der Beta-Umgebung einsetzen, und erhalten sehr viel Feedback, vor allem bei der Fehlerlokalisierung. Ein sonst recht kritischer Research-Kunde sagte: “Das ist genau das, was man im HPC braucht.” Das gibt einem ein sehr gutes Gefühl.

silicon.de: Man könnte ja auch meinen, es ist auch der Name Microsoft, der viele Kunden dazu bewegt, HPC Server als Betriebssystem zu wählen. Wie stehen Sie dazu?

Dreyer: Das möchte ich so nicht unterschreiben, denn es gibt große Unternehmen, die auf andere Betriebssysteme setzen. Aber sie schauen sich trotzdem in einem bestimmten Bereich die Microsoft-Lösung an, vor allem weil sie Entwicklungen, die vielleicht in Zukunft für sie wichtig sein können, nicht verpassen wollen.