AMD: “Fabriken werden nicht verkauft”

Der Hersteller hat Berichte dementiert, nach denen die beiden deutschen Chip-Fabriken in ein neues Unternehmen ausgelagert und verkauft werden könnten.

Die Medienberichte gehen auf ein Interview des neuen AMD-CEO Dirk Meyer zurück, das am 18. Juli im ‘Austin American Statesman’ erschien. Im entsprechenden Artikel heißt es: “And Meyer says the company is just months away from a major restructuring that will spin the manufacturing operations off into a separate company, with new ownership.”

Diese Aussage blieb weithin unbeachtet, bis sie am 23. Juli vom britischen Branchendienst The Inquirer aufgegriffen wurde. Der Branchendienst sah damit einen eigenen Bericht vom April 2008 bestätigt, nach dem AMD die Infrastruktur für die Chip-Fertigung verkaufen und sich auf Chip-Design und -Marketing konzentrieren könnte. Dies sei Teil eines Plans, mit AMD Kosten reduzieren wolle, hieß es.

Der Chip-Hersteller könnte die deutschen Fabriken verkaufen – diese Spekulation verbreitete sich immer mehr, so dass sich der Hersteller zum Dementi gezwungen sah. Der Austin American Statesman habe Äußerungen Meyers missverständlich wiedergegeben, teilte ein AMD-Sprecher dem Branchendienst Eweek mit.