Hindernisse für Collaboration und Teamwork

Social Networks und Collaboration-Tools gewinnen für eine Vielzahl von Unternehmen immer stärker an Bedeutung.

Neben der Auswahl der Tools und Lösungen und dem Formulieren von Guidelines und Nutzungsbedingungen sollte ein Unternehmen in Sachen Collaboration und Teamwork weitere Aspekte berücksichtigen, hieß es von Andreas Burau, Research Director ICT-Service bei der Experton Group.

Schnittstellen

Ein Unternehmen verfügt über zahlreiche interne und externe Schnittstellen. Hierzu zählen Schnittstellen zu und zwischen Kunden, Partnern, Service Providern, Behörden und Einrichtungen, Agenturen, Anteilseignern (externe Schnittstellen) sowie Abteilungen, Geschäftsbereichen, Teams und Arbeitsgruppen, Projektteams, Niederlassungen und Zweigstellen, administrativen Einheiten und so weiter (interne Schnittstellen). Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, den Informationsaustausch und Informationsfluss innerhalb des Unternehmens und nach außen optimal auszugestalten.

Globale Anpassungen

Kommunikation und Zusammenarbeit müssen stets mit lokalen Veränderungen und Erweiterungen Hand in Hand gehen. Je nach Unternehmenskultur bedeutet dies erhebliche Veränderungen beziehungsweise größere Aufwendungen. So entstehen Unternehmen, die vorrangig “Face to Face” kommunizieren, hohe Kosten, wenn an weit entfernten Standorten Niederlassungen entstehen.

Video-Konferenzen sind beispielsweise ein Tool, das Kosten senken kann. Sie sollten aber nie in Gänze als Ersatz für bislang gepflegte Kommunikationsformen betrachtet werden, da jede Kommunikationsform mit Blick auf den Kommunikationszweck spezifische Vor- und Nachteile hat und kulturelle Faktoren eine Rolle spielen.