Bildergalerie: Die Halbleiterproduktion von TI in Freising

Am vergangenen Freitag lud die Texas Instruments Deutschland GmbH (TI) zur Werksbesichtigung nach Freising. Dort produziert das Unternehmen nämlich Chips für den weltweiten Markt und bietet darüber hinaus Platz für Forschung und Entwicklung.

Fotogalerie: Im Freisinger Halbleiterwerk von Texas Instruments

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Texas Instruments beschäftigt derzeit mehr als 1300 Mitarbeiter aus über 40 Ländern in Freising. Zusätzlich zur Halbleiterproduktion sind auf dem Gelände noch weitere Geschäftsbereiche untergebracht, die zum Teil europäische und zum Teil weltweite Verantwortung haben (wie etwa Vertrieb und Marketing, Analog, ASIC, Automotive und RFID sowie die MSP430-Mikrocontrollergruppe und das European Customer Support Center). Freising ist zudem der Sitz des europäischen Präsidenten von Texas Instruments.

TI hält derzeit weltweit mehr als 15.000 Patente. Viele dieser Patente, beispielsweise auf den MSP430, einen Mikrocontroller mit extrem niedrigem Stromverbrauch, resultieren aus Erfindungen, die in Freising gemacht wurden.

Mit 20 Beschäftigten begann das Unternehmen 1966 mit der Produktion von Dioden in der Kepserstraße, die ausgewählt worden war wegen ihrer Nähe zu München und den ausgebildeten Arbeitskräften vor Ort. In Folge erbaute TI eine Halbleiterproduktionsstätte, die 1969 in der Haggertystraße in Betrieb genommen wurde. Die Straße ist nach einem der Gründer und späteren Präsidenten von TI, Patrick Eugene Haggerty, benannt. Der Freisinger Standort wurde in den folgenden Jahrzehnten mehrmals erweitert.

Mit der Entwicklung des Taschenrechners “Datamath” eröffnete TI 1971 in Freising seine Abteilung für Consumer-Produkte. Im Jahr 1976 wurde eine Wafer-Fabrik errichtet. Zusammen mit der Erweiterung der Fabrik in den Jahren 2000 und 2001 wurden auch neue Verwaltungsgebäude gebaut.