Münchner leitet Leibniz-Rechenzentrum

Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) hat einen neuen Leiter: Am 1. Oktober 2008 übernimmt Arndt Bode von der Technischen Universität München (TU) den Vorsitz des Direktoriums von Heinz-Gerd Hegering von der LMU München. Hegering bleibt aber an Bord, außerdem Christoph Zenger von der TU und Dieter Kranzlmüller von der LMU.

Arndt Bode hat seit 1987 den Lehrstuhl für Rechnertechnik und Rechnerorganisation der TU München inne. Seit 2000 ist Bode Sprecher des Bayerischen Kompetenznetzwerkes für Wissenschaftlich-Technisches Höchstleistungsrechnen und gründete 2005 die Munich Multicore Initiative zur Erforschung moderner Mehrkern-Mikroprozessor-Architekturen. Bode kennt die TU aber auch aus einem anderen Blickwinkel, dem des CIO: Er war von 2001 bis 2008 deren Chief Information Officer.

Das ständige Wachstum des Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften erforderte einen Neubau, den Hegering gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Direktoriums politisch und organisatorisch durchsetzte. Und es geht weiter: Das Wachstum der letzten Jahre machte im Sommer 2008 den Antrag auf eine erhebliche Erweiterung nötig.

Das LRZ auf dem Forschungscampus in Garching ist der Dienstleister für die Münchner Hochschulen auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung. Hier laufen Kommunikationsdienste, Archivierung und Backup zusammen, außerdem ist das LRZ das nationale Supercomputing Centre der BRD. Als solches ist es Teil des Gauss Centre for Supercomputing, das von den drei nationalen Höchstleistungsrechenzentren in Garching, Jülich und Stuttgart gebildet wird.

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