Wirbel um angeblichen Einstellungsstopp bei Microsoft

Microsofts Personalpolitik sorgt für Wirbel. Die einen sagen, Microsoft habe einen Einstellungsstopp ausgesprochen, Microsoft selbst dementiert. Klar ist aber, dass sich der Konzern mit der angespannten Wirtschaftslage auseinandersetzt und Konsequenzen überlegt.

Wie der Nachrichtenservice IDG am Freitag meldete, gebe es bei dem Softwarekonzern Microsoft einen ganz frisch ausgesprochenen Einstellungsstopp. Das berichtete der Dienst unter Berufung auf eine Person, die ein internes Memo gesehen habe.

Der Konzern selbst hatte zu diesem Zeitpunkt lediglich gemeldet, man habe ein Überdenken der eigenen Neueinstellungspläne begonnen und stelle diese Gedanken in Zusammenhang mit der ökonomischen Unsicherheit. Später dementierte Microsoft den Bericht. Von einem Einstellungsstopp könne keine Rede sein.

Allerdings gibt es andere Personen, die dem Konzern nahestehen und gesagt haben sollen, es gebe durchaus ein Memo. Darin stehe aber nichts von einem Einstellungsstopp, sondern lediglich die Anweisung, Neueinstellungen würden in Zukunft enger gefasst und mehr geprüft werden. Anders ausgedrückt: weniger Neueinstellungen. Der Konzern plane aber durchaus noch, neue Stellen zu besetzen.