Test: Hält der Tesla Roadster seine Versprechen?

Der Tesla Roadster – der erste Elektrosportwagen – hat den Spagat zwischen Öko-Anspruch und Fahrspaß geschafft. Das meinten zumindest die Kollegen von CNET, nachdem sie den Wagen ausführlich getestet haben. Volle Auftragsbücher sprechen ebenfalls für den Zweisitzer.

Wie in einem Lotus sei der Fahrerraum ein wenig eng und erfordere beim Ein- und Ausstieg kleine akrobatische Verrenkungen. Mit offenem Verdeck lasse sich das Einfalten in das Cockpit leichter bewältigen. Die Sitze können manuell justiert werden, das Lenkrad sei aber leider nicht höhenverstellbar. Die Fahrqualität müsse trotz der ungewöhnlichen Motorgeräusche als sehr gut bezeichnet werden: Besonders die Federung sei vergleichsweise weich und damit komfortabler als in anderen tiefliegenden Sportwagen. Das wird aber vermutlich nur von Amerikanern als positiv bewertet….

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Fazit der Kollegen: Der Tesla Roadster ist ein Auto für Umweltbewusste, die jedoch über eine dickes Bankkonto verfügen sollen. Denn das Elektroauto kostet in Europa 99.000 Euro plus Mehrwertsteuer – in Deutschland also 117.810 Euro. Die Auftragsbücher sind angeblich dennoch randvoll. Die Warteliste werde jeden Tag voller.

Neukunden müssen sich ein Jahr gedulden, um den Elektro-Sportflitzer zu bekommen. Bisher wurden laut Tesla 80 Wagen ausgeliefert, am Ende des Jahres sollen es 100 sein. Vorbestellt seien mehr als 1000 Roadster. Die meisten Bestellungen kämen aus Deutschland und Großbritannien. Ab März 2009 soll es in Europa eine Prime-Edition geben, die angeblich noch nicht ausverkauft ist.