So surfen Sie sicher und sparsam per Handy

Mobile Datendienste werden immer billiger. Dennoch gilt es Kostenfalle zu vermeiden. Der Branchenverband BITKOM gibt Tipps für das mobile Web.

Verkehrsmeldungen, Wettervorhersagen, Nachrichten oder E-Mails werden häufig unterwegs abgerufen. Grundlage ist vor allem der breitbandige Mobilfunkstandard UMTS. Laut Schätzungen des BITKOMwird es in Deutschland bis zum Jahresende rund 16 Millionen UMTS-Anschlüsse geben. Das sind 60 Prozent mehr als vor einem Jahr. “Mobile Datendienste sind zu einem Milliardenmarkt und Wachstumstreiber der Telekommunikation geworden”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.

Mit mobilen Datendiensten erlösen die Netzbetreiber in Deutschland 2008 nach BITKOM-Schätzungen rund 5,1 Milliarden Euro, eine Steigerung von 7,1 Prozent zum Vorjahr. Die Hälfte dieses Umsatzes entfällt in diesem Jahr auf das Internet-Surfen mit dem Handy, die andere Hälfte auf den Versand von SMS und MMS. Vor einem Jahr sorgte das Surfen mit dem Handy nur für 40 Prozent des Umsatzes mit mobilen Datendiensten.

6 Tipps zum Surfen per Handy:

1. Geräte mit UMTS-Standard einsetzen

Mittlerweile kann man mit fast allen neuen Handys surfen. Geräte mit UMTS-Standard, einem großen Bildschirm sowie entweder einer vollständigen alphanumerischen Tastatur ohne mehrfach belegte Tasten oder einer Bildschirmtastatur erleichtern die Fortbewegung im Internet.
Alternativ kann auch mit dem Notebook mobil gesurft werden. Dafür braucht man eine UMTS-Datenkarte oder einen UMTS-USB-Stick. Immer mehr Hersteller bieten zudem Notebooks mit integriertem UMTS-Modul an. Einige Mobilfunknetzbetreiber bieten solche Geräte kombiniert mit einem Handy-Vertrag vergünstigt an.

2. Tarif an Surfverhalten anpassen

Bevor man mit dem Handy online geht, sollten die Angebote der Netzbetreiber geprüft und verglichen werden. Die Tarife sind auf das Surfverhalten und die benötigten Datenvolumina abgestimmt. Datenmengen zwischen 50 und 200 Megabyte kosten ab 10 Euro monatlich. Für Vielsurfer bieten die Netzbetreiber Flatrates an.