IT-Wertschöpfung gegen die Krise

Im silicon.de-Studio spricht Holger Wolff, Geschäftsführer von beck et al., über aktuelle Sorgen und Nöte von IT-Teams. Das Beratungshaus setzt mitten in der Krise auf IT-Wertschöpfung. Die Ermittlung der eigenen IT-Substanz soll den Kunden über die schwierige Zeit hinweghelfen.

Ständige Evaluation und die Definition von Schlüsselmetriken, die Abgrenzung von Verantwortlichkeiten und die Abgrenzung verschiedener Investitionsarten sollen dabei helfen, das IT Value Management in den Alltag hinüber zu retten. Auch dann, wenn der Berater das Haus wieder verlassen hat. Wolff setzt dabei auf die Vernunft der Entscheider. Seiner Ansicht nach besteht durchaus Bedarf in Krisenzeiten, sich mit Optimierung und Mehrwert zu beschäftigen.

Im Allgemeinen gibt die IT selbst einige Rezepte vor, wie man die Wertschöpfung verbessern kann. So heißt es in einem Papier der Uni Erlangen, Kostensenkungen können vor allem durch Prozessoptimierung erreicht werden. Also durch Substitution von Personal, Vermeidung mehrfacher Datenbeschaffung und durch verminderte Kapitalbindung. Qualitätssteigerungen können aber auch als Kostensenkungsmaßnahme betrachtet werden, etwa bei Wissensoptimierung bei den Mitarbeitern und nahtlose, offene Kommunikationsprozesse.

Der Begriff IT-Value Management beschreibt, wie der Fokus konsequent auf die Wertsteigerung durch IT gelegt werden kann. Es soll helfen, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Ziel ist, den Wert und die Innovationskraft von IT – bei voller Kostenkontrolle – zu managen und sie bereits bei der Gestaltung der Unternehmensstrategie mit einzubeziehen. Oberste Priorität hat die Erhöhung des Unternehmenswerts. Dieser bemisst sich daran, welchen Wert eine Firma wiederum ihren Kunden gibt. Für die Berater bei beck et al. steht fest, dass diese Frage gerade in Krisenzeiten unter den Nägeln der Entscheider brennt.