Motorola-Mitarbeiter: Traurige Weihnachten

Der in die Verlustzone gerutschte US-Handyhersteller Motorola hat weitere Schritte beschlossen, um Kosten zu sparen. Das Unternehmen hatte Ende Oktober bereits angekündigt, 3000 Stellen zu streichen.

Wie jetzt bekannt wurde, werden die Gehälter der meisten Mitarbeiter im kommenden Jahr eingefroren. Die beiden Motorola-Co-Chefs setzen ein Zeichen: sie verzichten im nächsten Jahr auf ein Viertel des Grundgehalts und einen Teil der Boni.

Das Unternehmen streicht zudem Sozialleistungen. So wird Motorola seine Beiträge für ein Altersvorsorge-Programm einstellen. Mit den beiden Maßnahmen sollen die Kosten weiter gesenkt werden – zusätzlich zu den Einsparungen von 800 Millionen Dollar, die für das Jahr 2009 bereits geplant waren.

Motorola hat an hausgemachten Problemen zu knabbern – so an einer Produktpalette, die als veraltet gilt. Dazu kommt mittlerweile die allgemeine wirtschaftliche Talfahrt.

Fotogalerie: Motorola-Handys im Blickpunkt

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