Dell: Spekulationen über Werkschließung in Irland

Die Branche reagiert auf kleinste Indizien inzwischen wie ein Hysteriker. Derzeit kursieren Spekulationen, dass Dell das Werk im irischen Limerick schließen könnte.

Diese Spekulationen nähren sich aus einem Treffen zwischen Michael Dell und der irischen Wirtschaftsministerin Mary Coughlan. Sie haben sich offenbar über die Zukunft der Fertigung in Limerik unterhalten.

Derzeit sind dort rund 4500 Menschen angestellt. Wenn Dell schon nicht gleich das Werk schließe, so drohe zumindest der Abbau von 2000 bis 3000 Arbeitsplätzen, so lauten jetzt die Gerüchte. Sowohl von Seiten Dells als auch von Wirtschaftsministerium heißt es, dass ein Gepräch stattgefunden habe.

Das Büro der Wirtschaftsministerin erklärte zudem, dass Dell die Pläne zur Kostensenkung weiter fortsetze. Zudem würden die sinkende Nachfrage wie auch die Kosten auf den Hersteller Druck ausüben, eine neue Strategie zu implementieren.

So hatte Dell bereits vor über einem Jahr angekündigt in Limerick 10 Prozent der Belegschaft abbauen zu wollen. Ein Ziel, das Dell inzwischen erreicht habe. Vergangenen Monat hatte Dell seinen Angestellten angeboten, mit unbezahltem Urlaub für weniger Kosten zu sorgen.