“Wer Windows XP liebt, wird Windows 7 hassen”

Auch wenn Microsoft nicht müde wird, den Erfolg von Vista zu beteuern, hat sich ein nicht kleiner Teil der Microsoft-Anwender längst fürs Warten entschieden. Warten auf Windows 7. Weil sie glücklich sind mit XP, fällt ihnen kein wirklich guter Grund ein, warum sie auf Vista wechseln sollten. Diese Bequemlichkeit könnte ihnen aber beim Wechsel auf Windows 7 zum Verhängnis werden.

Auch Perlows Kritik, dass die Option ‘Ausführen’ zu Gunsten einer multifunktionellen Suche aus dem Startmenü gestrichen wurde, lässt Bott nicht gelten. Die neue Suchfunktion sei nur von Vorteil, nicht zuletzt weil man bei der Suche keine Dateiendungen mehr eingeben muss, etwa ‘sol.exe’ für Solitaire. Zudem könne man das Startmenü nach den eigenen Wünschen gestalten und so auch die Ausführen-Zeile wieder einfügen.

Abschließend appelliert Bott noch einmal an XP-Nutzer sich für die Neuerungen von Windows 7 zu öffnen – sie könnten so ihre Produktivität im Laufe der Zeit garantiert steigern.

“Je länger man mit einem PC gearbeitet hat, desto wahrscheinlicher geht man automatisch davon aus, dass es Pull-Down-Menüs gibt und sich Icons mit Doppelklick öffnen lassen. Diese Techniken funktionierten wunderbar in der 90ern. Heute aber gibt es nahezu auf der gesamten Windows-Nutzeroberfläche Suchfenster, die diese alten Techniken völlig überflüssig machen.”

Jenseits dieses Streits sind sich Windows-Experten, unter anderem Paul Thurrot, übrigens darüber einig, dass grobe Neuerungen wie die neue Taskleiste alle Neukunden vor den Kopf stoßen werden.

Fotogalerie: Die neue Superbar in Windows 7

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