Endgültig: iPhone-Exklusivrecht in Frankreich aufgehoben

Der französische Mobilfunkprovider Orange ist mit seiner Beschwerde gegen die Aufhebung des Alleinvertriebsrechts des iPhone in Frankreich gescheitert. So darf das Kult-Smartphone auch weiterhin von anderen Providern angeboten werden.

Bereits im Dezember 2008 hatte der französische Wettbewerbsrat das Exklusivvertriebsrecht für das iPhone für unzulässig erklärt, da unter anderem der Wettbewerb im französischen Mobilfunkmarkt sehr schwach sei. Daraufhin legte der Mobilfunkprovider Orange mit der Unterstützung von Apple vor Gericht Berufung ein und scheiterte.

Apple verfolgt die Strategie, dass in jedem Land nur von einem Anbieter das iPhone vertrieben wird. Das Unternehmen hat auf diese Weise bessere Kontrolle und kann den jeweiligen Providern Bedingungen vorschreiben.

Der mit Apple vereinbarte Vertrieb durch Orange sollte ursprünglich fünf Jahre laufen. Orange hat jetzt bekannt gegeben, dass die Rechte für die Exklusivvermarktung in letzter Instanz geklärt werden sollen. Orange hatte das iPhone seit November 2007 in Frankreich exklusiv angeboten. In Deutschland erfolgt die Vermarktung immer noch exklusiv über T-Mobile.

Seit vergangenen Montag hat die Telekom-Tochter neue Tarife für das iPhone eingeführt. Die neuen Tarife schränken jedoch die Nutzung der Datendienste für iPhone-Neukunden ein. Der Complet-Tarif wird ersetzt durch einen Tarif namens ‘Combi Relax’, der zwar mehr Inklusivminuten bietet, aber die Nutzung der Datendienste reduziert.

Fotogalerie: Ein iPhone entsperrt in Vietnam

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