AMD-Umbau kostet noch mehr

Bereits im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2008 (bis 27. Dezember) hatte AMD Kosten in Höhe von 70 Millionen Dollar ausgewiesen, die aus der Umstrukturierung des Unternehmens resultierten. Jetzt muss der Chipentwickler nachlegen.

Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, schätzt AMD die Kosten für die laufende Restrukturierung im ersten Quartal 2009 (bis Ende März) auf 50 Millionen Dollar. Mit etwa 23 Millionen Dollar entfällt der größte Teil des Betrags auf die Zahlung von Abfindungen.

Weitere 13 Millionen Dollar hat AMD in den letzten drei Monaten für Vertragskündigungen ausgegeben. Abschreibungen auf Vermögenswerte und die Schließung oder Konsolidierung einzelner Standorte schlugen jeweils mit etwa 7 Millionen Dollar zu Buche.

Genaue Zahlen gibt AMD am 21. April mit der Bilanzveröffentlichung für das vergangene Quartal bekannt. Der Umbau wird nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich bis Jahresende abgeschlossen sein. Bis dahin erwartet AMD weitere Abschreibungen, die das operative Ergebnis aber nicht erheblich belasten sollen.

Anfäng März hatte AMD die Chipfertigung endgültig an seine Ausgründung Globalfoundries abgetreten. An Globalfoundries hält AMD 34,2 Prozent. Die restlichen Anteile sind im Besitz des Investors ‘Advanced Technology Investment Company’ (ATIC) aus Abu Dhabi.

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