Der Opera-Browser hat Geburtstag

Zwei Informatiker haben vor 15 Jahren ihren eigenen Web-Browser entwickelt. Der Opera-Browser hat sich bis heute bewährt, obwohl der Abstand zu Konkurrenten, wie Microsoft und Mozilla, sehr groß ist.

Der original Opera Desktop-Browser ebnete den Weg für Opera, um eine plattformübergreifende Browsertechnologie zu entwickeln. Da dieser Browser-Kern überall funktioniert, forciert Opera jetzt die Weberfahrung auf einer großen Anzahl von unterschiedlichen Geräten. Von TV-Geräten, Set-Top Boxen, Media-Playern bis hin zu Mobiltelefonen, Spielekonsolen, Autos und Computern.

Mit Operas erster Veröffentlichung haben die Gründer den Grundstein für das ‘Tabbed-Browsing’ gelegt, indem sie mehrere Seiten im gleichen Browserfenster zuließen. 2001 führte Opera die Mausgesten ein, die einen enormen Fortschritt zum Navigieren im Internet bedeuteten. Weitere Funktionen, die im Laufe der Zeit den Browser optimierten, waren zum Beispiel ‘Speed Dial’ für den Schnellzugriff auf Lieblingsseiten; ‘Opera Link’, um von überall her auf Daten zuzugreifen und um sie zu synchronisieren. Neben der Mobil-Version des Browsers für Smartphones vertreibt Opera Software auch eine schlanke Version, Opera Mini, für mobile Geräte mit weniger Hardware-Ressourcen.

Fotogalerie: Opera Mini 4.2 auf Android

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Erst Ende März hat Opera seine Version 9.7 auf den Markt gebracht und damit die Technik ‘Opera Turbo’ veröffentlicht, welche für Umgebungen und Netzwerke mit geringer Bandbreite gedacht ist. Hierbei werden vor allem große Inhaltsblöcke wie Bilder komprimiert, sie sollen aber nach wie vor gut erkennbar sein. Um ebenfalls Bandbreite zu “sparen”, werden dicke Funktionen wie Flash erst durch einen Mausklick zugeschaltet. Das Browserfenster zeigt die aktuelle Komprimierungsrate immer an.

Obwohl der Browser, laut der Statistik des Webdienstleisters webhits, nur einen Marktanteil von 1,2 Prozent am weltweiten Browser-Markt hat, kann mann gespannt sein, was Opera in den nächsten 15 Jahren leisten wird.