Heimvorteil: Home-Office immer beliebter

Dank moderner IT lässt es sich einfach einrichten, von zu Hause aus die Arbeit im Büro zu erledigen. Für die Mehrzahl ist Home-Office ein Thema, jedoch nur die wenigsten können bereits aktiv die Vorteile nutzen.

Unter den Männern sind es 63 Prozent. 37 Prozent der Männer gehen bevorzugt jeden Tag ins Büro gegenüber 25 Prozent der Frauen. Ein differenziertes Bild zeigt sich bei den unterschiedlichen Altersgruppen. Der Wunsch nach einem Home-Office ist bei den 30- bis 49-Jährigen am stärksten ausgeprägt. Drei Viertel der Befragten in dieser Altersgruppe will regelmäßig zu Hause arbeiten oder tut dies bereits. Bei der Generation 50-Plus sind es immerhin noch 72 Prozent. Am geringsten ist der Wunsch nach einem Home-Office bei den 14- bis 29-Jährigen ausgeprägt, die sich noch im Job etablieren müssen. Von ihnen wünschen sich dennoch immerhin 58 Prozent regelmäßige Telearbeit.

Mit der Telearbeit verschwimmt die Trennlinie zwischen Beruf und Privatem. Daher sollten Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit festen Vereinbarungen die Grundlage für eine verlässliche Zusammenarbeit schaffen. Die technischen Voraussetzungen für die Einrichtung eines Home-Office sind gering: Telearbeiter benötigen Computer, Internetzugang und Telefon. “Heute kann fast jeder Büroarbeitsplatz zu geringen Kosten an den heimischen Schreibtisch verlegt werden”, sagte Scheer. Eine schnelle Internetverbindung ermöglicht den Zugriff auf Anwendungen, Datenbanken und Kommunikationssysteme des Arbeitgebers. Diese Verbindung zum Unternehmen sollte durch ein so genanntes VPN (Virtual Private Network) gesichert werden. Moderne Telefon- und Videokonferenzsysteme für den PC erleichtern die Kommunikation mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern. Mit einer entsprechenden Software können die Teilnehmer Präsentationen online durchführen und gemeinsam Dokumente bearbeiten.

Die Daten wurden in einer repräsentativen Befragung der ARIS Umfrageforschung im Auftrag des Bitkom erhoben. Dabei wurden 1000 Personen in Privathaushalten im Alter ab 14 Jahren befragt.