Nachfrage nach Unterhaltungselektronik sinkt

Der deutsche Markt für Unterhaltungselektronik wird 2009 voraussichtlich um sieben Prozent schrumpfen und ein Umsatzvolumen von 12,5 Milliarden Euro erreichen. Auch in der Europäischen Union soll der Umsatz mit Consumer Electronics (CE) im Schnitt um neun Prozent auf 62 Milliarden Euro sinken. Das wäre der erste Umsatzrückgang seit Mitte der 90er Jahre.

“Neue Impulse sind von der zunehmenden Heimvernetzung zu erwarten”, sagte Berg. Heimvernetzung bezeichnet die Verbindung unterschiedlicher Geräte wie Computer, TV, Digitalkamera, MP3-Player, Hi-Fi-Anlage untereinander und mit dem Internet. “Die Verbraucher wollen ihre auf dem Computer gespeicherten Fotos und Videos auf dem Fernseher anschauen oder mit der Stereoanlage Musik vom MP3-Player abspielen. Die Vernetzung der Geräte macht das möglich.”

In diesem Bereich wird nach Einschätzung des Bitkom in den kommenden Jahren ein neuer Milliardenmarkt entstehen. Zusätzlichen Schub bringe die verstärkte Ausstrahlung hochauflösender TV-Sendungen und Filme (HDTV) in Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Großbritannien. Berg: “Erkennen die Verbraucher die Vorteile des neuen Fernsehens mit seiner besseren Bild- und Tonqualität, wird ihr Interesse an HD-fähigen Geräten sprunghaft steigen.”