AT&T steigt ins Cloud-Computing-Geschäft ein

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters will der nordamerikanische Telekommunikationskonzern AT&T zukünftig webbasierte Datenspeicherdienste in sein Angebotsportfolio aufnehmen.

Das Ganze soll auf Basis von Technologien des Herstellers EMC fußen. Mit dem Vorstoß in den Cloud-Computing-Bereich folgt AT&T den Vorreitern IBM, Amazon.com, Symantec und weiteren Unternehmen, welche bereits Speichprodukte als Cloud-Computing-basierte Services in ihrem Angebot haben. Mit dieser Art von Service können Kunden das Internet nutzen, um ihre Informationsdaten auf Speicher-Hardware zu transferieren.

Der neue Cloud-Computing-Service von AT&T wird vorerst in den USA mit Hilfe von zwei Datenzentren starten. Später sollen nach Aussagen des Unternehmens noch andere Länder hinzu kommen. AT&T will damit wohl auch auf den Erfolgzug namens Cloud Computing aufspringen.

Denn die Marktforscher von Gartner sagen für dieses Marktsegement im laufenden Jahr ein Wachstum von knapp 22 Prozent voraus. Laut Gartner wird der SaaS-Markt dann ein Volumen von zirka 9,6 Milliarden Dollar erreichen. Nach der Studie des Marktforschers soll das Wachstum ungebremst bis zum Jahr 2013 weitergehen. Der Markt wird konsistent wachsen und dann innerhalb des Enterprise-Application-Marktes einen Umsatz von 16 Milliarden Dollar erreichen, teilte Gartner mit.