BenQ will in den Android-Markt einsteigen

BenQ springt nun auch auf den Android-Zug auf. 2010 will der Gerätehersteller erste Netbooks mit dem Google-Betriebssystem auf den Markt bringen.

Mit diesem vorsichtigen Veröffentlichungstermin zählt BenQ zu den Herstellern, die in Sachen Android eher vorsichtig vorgehen. “Ich denke, dass es bislang weniger Geräteveröffentlichungen gab als erwartet, weil an der Plattform selbst seit dem Start wenig Fortschritt gemacht wurde”, meint Gartner-Analystin Carolina Milanesi. Das könnte sich mit Android 2.0 ändern.

Pionier in Sachen Android-Netbooks ist Acer. Das Unternehmen hat auf der Computex-Messe in Taipei ein Aspire-One-Netbook mit dem Smartphone-Betriebssystem gezeigt. “Netbooks sind als kompakte Geräte entwickelt worden, die sich überall leicht mit dem Internet verbinden können”, sagte Jim Wong, Acers Präsident für IT-Produkte. “Das Android-Betriebssystem baut unglaublich schnell eine drahtlose Internetverbindung auf. Aus diesem Grund hat sich Acer entschieden, Android-Netbooks zu entwickeln.”

Qualcomm hatte selbst auch einen EeePC mit Android auf der Messe gezeigt, doch Asus selbst hat in Sachen Android die Bremse angezogen. Wer also die von Andrew Rubin, Googles Chef für mobile Plattformen, für dieses Jahr angekündigten 18 weiteren Android-Geräte von acht oder neun verschiedenen Herstellern liefern wird, bleibt noch weitgehend unklar.