Zukunftsstrategie Whitelisting

Die Security-Branche spürt die Krise kaum, sagt Maik Bockelmann, Vice President Continental Europe beim US-Sicherheitsunternehmen Lumension, im Gespräch mit silicon.de. Nur fünf Prozent aller Unternehmen würden ihr Budget in diesem Bereich zurückfahren. Dahinter steckt auch die Angst vor, Opfer von Hacker-Attacken oder Datenverlust zu werden.

Gespart wird dagegen nach Bockelmanns Worten in erster Linie bei den Personalkosten. Auch in den Bereichen Dokumenten-Management und mobile Anwendungen werde der Gürtel enger geschnallt. “Aus unserer Sicht wäre es im Augenblick fatal, im IT-Security-Bereich zu sparen und das sehen viele Unternehmen auch so”, ergänzt Bockelmann.

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Lumension gehört zu den Pionieren in Sachen Whitelisting. Dabei werden PCs in einem bekannt guten Zustand quasi abgeschlossen. Nur noch bekannt gutartige Programme dürfen ablaufen.

“Spätestens 2012 sollten sich alle Marktführer und Visionäre mit diesem defensiven Ansatz beschäftigen”, raten beispielsweise die Analysten von Gartner. McAfee hat die Analysten bereits erhört und sich für 33 Millionen Dollar mit dem Whitelisting-Spezialisten Solidcore verstärkt. Dessen dynamische Whitelisting Technologie eignet sich nicht nur für PCs und Server, sondern wird auch im Embedded-Umfeld von Bankautomaten oder Kassen- und Fabriksystemen eingesetzt, um jegliche Malware-Gefahr schon im Ansatz zu unterbinden.