Aus für Centrino – Intel zählt neu durch

Mit den neuen Bezeichnungen Core i3, i5 und i7 will Intel künftig Desktop- und Mobilprozessoren der unteren, mittleren und gehobenen Preislage betiteln. Die Marken Celeron und Pentium wird Intel beibehalten. Von ‘Centrino’ für Mobilplattformen wird Intel sich ab Anfang 2010 verabschieden.

Dem Einstiegssegment wird Intel mit Core i3 einen Namen geben. Prozessoren aus dem Mittelfeld werden unter dem Brand Core i5. Und unter der bereits eigeführten Bezeichnung Core i7 wird es von Intel High-End-Prozessoren geben.

Ein Intel-Sprecher erklärte, dass alle drei Segmente zur übergeordneten Intel-Core-Marke gehören. Die neue Einteilung signalisiere unterschiedliche Funktionen und Vorteile einer CPU.

So wird Intel die Desktop-Chips der kommenden Lynnfield-Generation, je nach Ausstattung, als Core i5 oder Core i7 anbieten. Der Mobilprozessor Clarksfield erhält den Namen Core i7. Der mobile 32-Nanometer-Prozessor Arrandale etwa wird als Core i3 in den Handel kommen und später auch als Core i5 und Core i7 erhältlich sein. Die Desktop-CPU Clarkdale hingegen wird nur als Core i3 und Core i5 verfügbar sein.

Diese neuen Produktnamen besiegeln das Ende von ‘Centrino’ als PC-Marke. Ab Anfang 2010 soll Centrino jedoch wegen des hohen Bekanntheitsgrades für WiFi- und Wimax-Produkte verwendet werden.

“In der zweiten Jahreshälfte kommen Core-i5-CPUs und weitere Core-i7-Modelle heraus”, sagt Deborah Conrad, Vizepräsidenten für Corporate Marketing bei Intel, in einem Video auf der Intel-Website. Erste Core i3 kündigt sie für Anfang 2010 an.

Die Marken Celeron und Pentium werde Intel neben Core weiterführen, so Calder. Celeron stehe für eine gute Lösung, Pentium für eine bessere und Core für das beste, das Intel zu bieten habe. “Wir konzentrieren unsere Strategie auf die Intel-Core-Marke. Aktuell gibt es viele Abwandlungen davon, etwa Core 2 Duo oder Core 2 Quad.” Diese würden jedoch mit der Zeit verschwinden und durch die übersichtliche Familie von Core-Prozessoren ersetzt.