Red Hat JBoss erhält Common-Criteria-Zertifizierung

Jetzt ist es offiziell: JBoss Enterprise Application Platform 4.3 erfüllt den internationalen Sicherheitsstandard für Behörden und Unternehmen. Damit erhält zum ersten Mal die quelloffene Middleware-Lösung eine Zertifizierung dieser Art.

Red Hat hat für die JBoss Enterprise Application Platform 4.3 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Common-Criteria-Zertifikat auf dem Evaluation Level (EAL) 2+ erhalten. Das Zertifikat schließt die Erfüllung der Anforderung “Flaw Remediation”, also formale Prozesse für die Erfassung und Behebung von Softwarefehlern mit ein.

Für die JBoss-Middleware ist dies die erste Common-Criteria-Zertifizierung. Regierungsstellen und andere Organisationen, die großen Wert auf IT-Security legen, können sich jetzt auch für JBoss entscheiden.

Die Enterprise Application Platform 4.3, die führende Java-Applikations-Plattform von Red Hat, bildet die Basis für die JBoss Enterprise Portal Platform sowie die JBoss Enterprise Service Oriented Architecture (SOA) Platform und ist standardmäßig im JBoss Enterprise Business Rules Management System (BRMS) enthalten.

Behörden, aber auch Unternehmen der Privatwirtschaft, die hohe Sicherheits-Anforderungen erfüllen müssen – etwa in den Branchen Finanzdienstleistungen und Gesundheitswesen – setzen großes Vertrauen in Common-Criteria-Zertifikate, denn sie können damit belegen, dass die von ihnen eingesetzten Lösungen von 25 Ländern akzeptierten Sicherheitsstandards genügen.

“Die JBoss Enterprise Middleware hat ihre Tauglichkeit für den unternehmensweiten Einsatz vielfach unter Beweis gestellt. Eine Reihe von Regierungsstellen verlässt sich auf JBoss. Sie entwickeln, betreiben und managen damit ihre Java-Applikationen”, erklärt Paul Smith, General Manager und Vice President der Government Sales Operations bei Red Hat.