Karriere in der Krise

Die Online-Jobbörse StepStone hat nach eigenen Angaben 5000 Fachkräfte befragt, um Arbeitsmarktchancen während der Rezession aufzuzeigen. Durch den richtigen Einsatz ihrer Fähigkeiten könnten Arbeitnehmer trotz der Rezession ihren Job sichern und sogar ihre Karriere vorantreiben, hieß es.

Was bedeutet das für Arbeitnehmer, die derzeit fürchten, ihren Job zu verlieren? Auf Basis der Umfrage hat StepStone fünf Tipps zusammengestellt, die dabei helfen können, die Karriere voran zu bringen.

Flexibilität zeigen: 36 Prozent der internationalen Arbeitgeber möchten die Arbeitszeit flexibler gestalten, um Geld zu sparen. Dies bedeutet große Karriere-Chancen für Lebensgenießer und Unabhängige Routiniers.

Eine internationale Karriere anstreben: 36 Prozent der internationalen Unternehmen möchten Mitarbeiter ins Ausland versetzen, um sie nicht komplett zu verlieren. Dies bedeutet große Karriere-Chancen für Schatzjäger und Gipfelstürmer.

Den Willen zur Weiterbildung zeigen: Beinahe 60 Prozent der Arbeitnehmer wollen ihre Wissenslücken in diesem Jahr füllen und planen nicht, die Firma zu wechseln. Dies birgt große Chancen für Gipfelstürmer, die sowieso an diesen Themen interessiert sind. Zudem: Um Mitarbeiter zu halten, setzen viele Unternehmen derzeit auf eine Verbesserung ihrer Angebote für die Weiterbildung (47 Prozent) sowie auf den Ausbau der internen Aufstiegsmöglichkeiten (58 Prozent).

Über den Tellerrand schauen: Auch für den Fall, dass der eigene Job in Gefahr ist, gilt es, gezielt auf Stellenangebote von Mitbewerbern des bisherigen Arbeitgebers zu achten. Hintergrund: 27 Prozent der Unternehmen sagen, dass Sie gezielt nach entlassenen Mitarbeitern der Konkurrenz suchen.

Kompromisse eingehen: 40 Prozent der Arbeitnehmer erwarten derzeit geringe Gehaltserhöhungen, 23 Prozent rechnen mit gar keiner Erhöhung ihrer Bezüge. Stattdessen sollten Mitarbeiter flexible Arbeitszeiten oder Weiterbildungen in ihren Mitarbeitergesprächen einfordern. Hier werden sie bei vielen Unternehmen auf offene Ohren stoßen, hieß es.