IBM: IT-Budgets stabil

Trotz Krise streichen mittelständische Unternehmen nur selten ihr IT-Budget zusammen. So lautet eines der zentralen Ergebnisse der weltweit durchgeführten IBM-Mittelstandsstudie ‘Inside the Midmarket: A 2009 Perspective’.

Demnach wollen fast zwei Drittel der befragten Mittelständler weltweit ihre IT-Budgets konstant halten oder sogar aufstocken. An der IBM-Umfrage nahmen fast 1900 Firmen aus 17 Ländern teil, darunter 95 aus Deutschland.

In Deutschland kürzt sogar nur ein Viertel der Befragten die Budgets. Offenbar wird jedoch bewusster investiert als früher: Laut der Studie will fast die Hälfte das Budget vornehmlich in Projekte investieren, die eine höhere Effizienz oder Kostenreduzierung in anderen Geschäftsbereichen schaffen. Eine höhere Produktivität erhoffen sich gut 80 Prozent von ihrer IT. Drei Viertel wollen dagegen vor allem den Service für ihre Kunden verbessern.

Als Bereiche, die besonders vielversprechend für das Erreichen dieser Ziele sind, sehen fast 80 Prozent der Befragten aus Deutschland technische Lösungen, um ihre Daten besser und einfacher zu verwalten. Ganz oben stehen auf der Wunschliste des Mittelstands außerdem Lösungen für das Sicherheitsmanagement und die Verbesserung der IT-Infrastruktur.

“Auch in der Krise schärft der Mittelstand seinen Blick für zukunftsweisende Themen wie grüne Informationstechnologien. Weltweit gaben mehr als drei Viertel der Unternehmen an, dass sie derzeit Projekte zu Green-IT planen oder bereits mit deren Umsetzung begonnen haben”, sagte Martina Koederitz, Geschäftsführerin Mittelstand und Partnergeschäft von IBM Deutschland. Weiterhin verfolgten aktuell gut 70 Prozent des Mittelstands Ansätze für die unternehmensweite Kommunikation mit Web-2.0-Technologien (etwa Blogs, Wikis oder Twitter).