IT-Sicherheit in der Krise optimieren

Gerade in der Krise geht es in den Unternehmen darum, Sparpotenziale auszuschöpfen und Geschäftsprozesse zu optimieren, so auch in Sachen IT-Sicherheit. Der IT-Distributor Wick Hill Group hat Tipps dafür veröffentlicht, wo und wie etwas getan werden kann.

Einsatz von UTMs (Unified-Threat-Management-Systemen)

UTMs sparen Geld durch Lösungen, die an mehreren Punkten gleichzeitig ansetzen. UTMs sind kompakt und verwenden wenige Geräte – das spart Energie, Platz im Rack und Kosten für die Kühlung. Daneben reduziert der Einsatz von UTMs in Verbindung mit einem zentralen Management und Reporting die Administrationszeit. Lösungen dafür werden unter anderem von Check Point, WatchGuard und Netgear angeboten.

Verbessern Sie Ihr Web-Filtering

Listenbasiertes Web Filtering bietet keinen Schutz vor Proxy-Anonymisierungsdiensten, mit deren Hilfe die Belegschaft von vielen Webfiltern unentdeckt auf eingeschränkte Webseiten zugreifen kann. Sie können den Einsatz von Produkten erwägen, die Schutz vor solchen Anonymisierern bieten. Lösungen hierfür werden unter anderem von Marshal8e6, Barracuda Networks und Finjan angeboten.

Keine Schmuddelecken mehr

Räumen Sie mit den bislang unbeachteten Schmuddelecken auf – P2P, Streaming Media und IM sind nicht nur ein gravierendes Sicherheitsrisiko, sondern verursachen durch die verlorene Arbeitszeit auch hohe Kosten. Auch hierfür werden Lösungen angeboten, etwa von Marshal8e6 und Barracuda Networks.

Schluss mit nicht arbeitsrelevanten E-Mails

Anstößige und nicht arbeitsrelevante E-Mails bergen nicht nur rechtliche Risiken für ein Unternehmen, sondern verursachen zusätzlich Sicherheits- und Produktivitätsunkosten. Trotzdem sind viele Unternehmen auf diesem Auge blind. Auch dafür gibt es Lösungen, mit denen Sie die nicht arbeitsrelevanten Mails unter Kontrolle halten, ohne die Belegschaft zu verärgern oder den Geschäftsbetrieb zu unterbrechen.

Setzen Sie Verschlüsselungsverfahren ein

Die Kosten für die Behebung eines Datenlecks sind ungleich höher als für effektive Vorbeugungsmaßnahmen. Durch mangelnde Verschlüsselung können Daten schnell in falsche Hände geraten. Verschlüsselungsverfahren waren bislang teuer und aufwändig zu installieren. Doch das hat sich geändert – heutzutage ist Verschlüsselung für nahezu alle Unternehmen erschwinglich. Lösungen werden zum Beispiel von Check Point und HP angeboten.

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Zwei-Faktor-Tokens (Software oder Hardware) kosten nur ein paar Euro – das ist weniger als ein Anruf beim Helpdesk. Sie bieten Schutz für Ihr Unternehmen, besonders, wenn Sie es mit vielen Telearbeitern und mobilen Nutzern zu tun haben. Anbieter sind unter anderem CryptoCard und Vasco.