Internet Explorer verliert weiter

Mit der Einführung von Windows 7 könnte noch mehr Bewegung in den Browsermarkt kommen: Auf Drängen der EU ist der Internet Explorer in Europa nicht mehr der voreingestellte Browser des neuen Microsoft-Betriebssystems. Stattdessen enthält Windows 7 ein zusätzliches Browser-Auswahlfenster, in dem Anwender anstelle des IE8 auch einen alternativen Browser installieren können.

Der Marktanteil des Internet Explorer geht derweil weiter zurück. Net Applications hat dem Microsoft-Browser im August einen Marktanteil von 66,97 Prozent bescheinigt. Damit sank der Anteil um 0,71 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat und um 8,16 Prozentpunkte seit August 2008. Firefox hingegen konnte 0,51 Prozentpunkte zulegen und erreichte einen Anteil von 22,98 Prozent. Vor einem Jahr waren es noch 19,21 Prozent.

Auch die Zahl der Nutzer von Safari und Chrome stieg in den letzten zwölf Monaten kontinuierlich an. Der Apple-Browser erreichte im August einen Anteil von 4,07 Prozent (plus 1,37 Prozentpunkte), der Google-Browser 2,84 Prozent (plus 2,84 Prozentpunkte). 2,04 Prozent der Internetnutzer griffen mit Opera auf das Internet zu, fast so viele wie im selben Monat des Vorjahres.

Bezogen auf die Browserversionen zeigen die Zahlen von Net Applications, dass Microsofts neuester Browser, der Internet Explorer 8, nur langsam die Gunst der Internetnutzer erobert. Der populärste Microsoft-Browser ist weiterhin der acht Jahre alte IE6 mit einem Anteil von 25,25 Prozent, gefolgt vom IE7 mit 21,1 Prozent und dem IE8 mit 15,1 Prozent. Firefox 2 kommt nur noch bei 1,37 Prozent der Surfer zum Einsatz. Die Anteile von Firefox 3 und der seit zwei Monaten als Final erhältlichen Version 3.5 lagen im August bei 12,48 beziehungsweise 8,88 Prozent.

Fotogalerie: Erster Blick auf Firefox 4.0

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