Warum uns Windows XP erhalten bleibt

Auch wenn Microsoft am 22. Oktober Windows 7 auf den Markt bringt, wird Windows XP noch lange nicht in der Versenkung verschwinden. Windows XP ist das erste Betriebssystem von Microsoft, das treue Fans hat – wie man es bislang nur von Linux oder Mac OS kannte. silicon.de nennt weitere Gründe, die gegen das Aus für Windows XP sprechen.

Kein Grund für ein Upgrade

Für viele Unternehmen ist es aus einer Geschäftsperspektive heraus sinnvoll, bei Windows XP zu bleiben. Sie haben Windows XP gekauft und bezahlt, der Help Desk kennt sich damit gut aus. Wenn es keine geschäftlichen Gründe gibt, die ein Unternehmen zum Upgrade veranlassen, kann es gut und gerne zusätzliche Kosten vermeiden, indem es bei dem Betriebssystem bleibt, das es bereits installiert hat.

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Geprüfte Erfahrungen

Nicht wenige Unternehmen nutzen neue Software erst, nachdem das erste Service Pack veröffentlicht wurde. Sie gehen davon aus, dass mit dem ersten Service Pack die meisten Schwachstellen geschlossen werden und die Software nun zuverlässig arbeitet. Die Haltung könnten diese Unternehmen auch gegenüber Windows XP einnehmen. Die Software ist seit acht Jahren auf dem Markt, sie hat unzählige Patches und Updates erhalten – und hat sich mittlerweile als stabil erwiesen.

Der Support

Microsoft hat den Lebenszyklus von Windows XP mehrfach verlängert. Zuletzt hat Redmond angekündigt, bis zum Jahr 2014 Support für Windows XP zu liefern.

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Windows XP hat Fans

Bislang ist man daran gewöhnt, dass Linux und Mac OS eine Anhängerschaft haben, die offen ihre emotionale Bindung an die Software auslebt. Windows XP ist das erste Microsoft-Betriebssystem, das ebenfalls auf treue Fans zählen kann. Als Microsoft zum Beispiel mit einer Petition zur Verlängerung des Windows-XP-Verkaufs bewegt werden sollte, kamen weltweit 75.000 Unterschriften zusammen.