Was bringen Collaboration-Tools?

Nun hat das Marktforschungsinstitut Frost und Sullivan zum ersten Mal eine Methode entwickelt, wie sich der ‘Return on Collaboration’, der ROC, messen lässt.

In der Studie “Meetings Around the World II” untersuchten die Wissenschaftler von Frost und Sullivan, wie moderne Collaboration-Tools unsere Arbeitsweise verändern und möglicherweise verbessern. Dazu hat das Marktforschungsinstitut eigens den so genannten ROC-Index entwickelt und den unter anderem auf deutsche Anwender angelegt. Finanziert wurde die Untersuchung von den Herstellern Verizon und Cisco.

Collaboration-Technologien wie Voice Over Internet Protocol (VoIP), Instant Messaging, hochauflösende Video-Kommunikationssystemen (Immersive Video) oder TelePresence-Lösungen bleiben natürlich für das Arbeiten der Angestellten nicht ohne Auswirkungen. “Berufstätige berichten überwiegend von positiven Auswirkungen von IP-fähigen Collaboration-Technologien auf die Wettbewerbsposition”, so Blair Crump, Group President Worldwide Sales bei Verizon Business. “Zudem sehen wir anhand der Studie, wie Beschäftigte überall auf der Welt Technologien nutzen, um produktiver zu arbeiten und die Zahl der Geschäftsreisen zu verringern.”

VoIP gilt inzwischen als Triebfeder für die Einführung von Kommunikations- und Collaboration-Anwendungen. Stark ausgelasteten Berufstätigen zufolge helfen Collaboration-Technologien, Stress und Arbeitsbelastung in den Griff zu bekommen. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Berufsleben anspruchsvoll sei. Am weitesten verbreitet ist dieses Gefühl in den USA, gefolgt von Indien und Australien. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Collaboration-Technologien für mehr Ausgewogenheit von Berufs- und Privatleben sorgen und dabei helfen, den arbeitsreichen Alltag in den Griff zu bekommen. Über 50 Prozent der Befragten sagten, dass Kommunikations-Technologien sie auf dem Laufenden halten und gleichzeitig Unternehmen voranbringen.