Data Warehousing im Schatten von Barack Obama

Die zunehmende Datensammelwut von Unternehmen und Regierungen, gepaart mit dem Web-2.0-Hype, sind eine Steilvorlage für Unternehmen, die sich auf das Thema Datenverwaltung spezialisiert haben. Das gilt auch für das US-Unternehmen Teradata, bei dem sich vor kurzem auch die US-Regierung Rat geholt hat.

Vor diesem Hintergrund hat man sich bei Teradata vor kurzem mit besonderer Vorsicht an das Thema Cloud Computing angenähert. Kern der Strategie ist eine sogenannte ‘Private Cloud’ also ein Art “Firmenwolke”, die ein nach außen abgeschlossenes System darstellt. Für andere, klassische Cloud-Modelle, bei denen sich die Daten außerhalb des Unternehmens befinden, gebe es gerade unter Teradata-Kunden derzeit kaum eine Akzeptanz, so Browning. Die Angst vor dem Kontrollverlust sei hier zu groß.

Auch die US-Regierung versucht sich derzeit an einer “kontrollierten Cloud”. Der frisch ernannte Chief Information Officer Vivek Kundra hat eine neue Webseite gestartet, auf der Regierungseinrichtungen zertifizierte Cloud-Computing-Dienste auffinden und erwerben können.

Kundra betonte in einem Blog-Eintrag auf der offiziellen Homepage des Weißen Hauses, dass die Web-2.0-Dienste die Kosten für den Betrieb behördeneigener Systeme senken, gleichzeitig aber auch Innovationen vorantreiben würden. Aktuell steckt die US-Administration auf Bundesebene 75 Milliarden Dollar in IT-relevante Infrastrukturen und andere Computing-Ressourcen.