Adobe baut noch mal massiv Stellen ab

Der Software-Hersteller Adobe streicht neun Prozent seiner Stellen, um seine Kosten zu senken. Weltweit sollen 680 Arbeitsplätze wegfallen, teilte das amerikanische Unternehmen mit. Bereits vor rund einem Jahr hatte die Wirtschaftskrise Adobe zum Stellenabbau gezwungen.

Der aktuelle Abbau werde 65 bis 71 Millionen Dollar vor Steuern kosten, teilte Adobe in einer Mitteilung an die US-Finanzaufsicht SEC mit. Im vergangenen Dezember hatte der Softwarehersteller bereits 600 Arbeitsplätze abgebaut – vor allem die Wirtschaftkrise hatte das Geschäft gebremst.

Erst im September hatte Adobe die Übernahme des Webanalyse-Spezialisten Omniture angekündigt. Auch dort wurden danach Stellen gestrichen.

Der aktuelle Restrukturierungsplan betreffe ausschließlich Angestellte und Einrichtungen, die bereits vor der Übernahme von Omniture im Unternehmen waren. Betroffen seien alle Geschäftsbereiche, alle geographischen Regionen wie auch alle Job-Positionen, sagte ein Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal.