2009: Das Jahr, in dem die Autos elektrisch wurden

2009 war das Jahr der Elektro-Autos. Zunächst tröpfchenweise, dann geballt stellten die Fahrzeugbauer immer neue voll- oder halbelektrische Modelle vor. Wir fassen die Entwicklung in einer Bildergalerie zusammen.

Den Auftakt machte BMW auf dem Internationalen Auto-Salon in Genf im März mit der Präsentation seiner Flotte an Mini Es. Mit Energie versorgt werden die Flitzer durch 5088 Lithium-Ionen-Batteriezellen.

Erstmals war BMW bereits im Februar mit dem neuen Konzept an die Öffentlichkeit getreten, schon im Herbst waren in den USA Prototypen unterwegs. Auch auf der CeBIT präsentierte der weiß-blaue Autobauer einen Mini aus der Elektroflotte.

Ebenfalls im März präsentierte Tesla eine neue Version seines Elektroautos. Das ‘Model S’ hat fünf Türen und einen starken Elektroantrieb. Damit will das Unternehmen ab 2011 in den Massenmarkt einsteigen. Um das Fahrzeug produzieren zu können, will CEO Elon Musk bis zu 350 Millionen Dollar von der Regierung leihen.

Das Elektro-Fahrzeug hat mit einer Akkuladung eine Reichweite von 483 Kilometern. Es soll auch zwei Sparversionen mit geringerer Akkukapazität geben, welche Reichweiten von 370 beziehungsweise von 257 Kilometern haben werden. Die Standardvariante soll unter sechs Sekunden, die Sport-Version unter fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen können. Die Höchstgeschwindigkeit hat Tesla Motors auf rund 210 km/h elektronisch beschränkt.

Für die am schlechtesten ausgestattete Variante muss man 49.900 Dollar hinlegen. Allerdings nach Abzug einer Steuervergünstigung von 7500 Dollar, die die US-Regierung beim Kauf eines Elektroautos gewährt. Das Model S kann vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt aber erst 2012. Für die Reservierung sind allerdings jetzt schon 5000 Dollar fällig.